Teamer gegen Betreuer - Marian hätte in beide Teams gepasst und da er diesbzgl. sozusagen zwischen den Stühlen sitzen würden, hatten wir ihn im Rahmen unserer Vorbereitungen gefragt, ob er sich vorstellen könnte, die Spiele alleine vorzubereiten. Er sagte spontan "ja" und bereite uns allen einen lustigen Abschlussabend. Los ging es ganz gediegen mit Kondiblitz. Das Betreuerlos fiel auf Lars. Malte hatte die Ehre gegen ihn zu spielen, kämpfte tapfer, aber der Punkt ging an uns. In Runde 2 folgte ein Quiz. Gelost wurden Jonas (das war nicht schwer, weil auf allen 3 Betreuerlosen für diese Runde Jonas stand) gegen Jonas (wirklich zufällig). Klingt unfair, aber da Marian Fragen der Gruppe "unnützes Wissen" ausgewählt hatte, war doch mehr Rateglück als Bildung gefragt.
Nach feuchtem Beginn ist es ein weiterer schöner Tag. Da das zu erwarten war, gab es nach dem Frühstück erst mal Freizeit (und die ersten Dominionpartien), bevor wir um 10 Uhr auf den Bolzplatz zogen, um Powerschach zu spielen. Dabei wirft der Spieler, der am Zug ist, zunächst einen Ball möglichst weit weg. Er hat so lange Bedenkzeit bis sein Gegner mit dem Ball zurück am Brett ist.
Während wir zu viert einmal um den Sportpark gejoggt sind, liefen im Gruppenraum schon vorm Frühstück die ersten Schachpartien.
Nach dem Frühstück (heute war Veggie-Day - also kein Wurst oder Fleisch, aber trotzdem immer tolle Auswahl, so dass niemand hungrig blieb) ging es hochkonzentriert vor beim ersten offiziellen Programmpunkt des Tages - von uns als "Schachthesen" benannt.
Um 7.45 Uhr trafen wir uns zu viert zum Frühsport. Da hier die Umgebung zum Joggen nicht schön ist, sind wir auf den Bolzplatz gelaufen und haben dort Frisbee gespielt.
Nach dem Frühstück zeigte sich, dass wir eine Schachgruppe sind. Im Gruppenraum liefen unaufgefordert 4 Schachpartien. Mit Schach begann dann heute auch das offizielle Programm: Teamblindschach. D.h. die vier Jüngeren spielten gegeben Lars, die Älteren gegen Jonas, wobei die Kinder sich beraten durften, welche Züge sie machen, während die Jugendlichen entspannt in ihrem Zimmer auf dem Bett lagen und die Partie im Kopf (ohne Brett und Figuren) spielten. Marian und ich fungierten als Boten und "transportierten" die Züge von einem Raum zum anderen.
Nach turbulentem Start (es standen nicht alle Mitreisenden am richtigen Treffpunkt) sind alle gut in Erbach angekommen. In der Jugendherberge wurden wir herzlich begrüßt und konnten unsere Zimmer schon nach kurzer Zeit beziehen, obwohl sie uns eigentlich erst für mittags zugesagt waren. Nach dem Beziehen der Betten und Einrichten der Zimmer ging es mit einer Runde Wikingerschach los. Obwohl es zunächst so schien, als ob die Mannschaften sehr ungleich wären, war es am Ende ein engagierter Kampf um den jeweils letzten Klotz bis das lange zurückliegende jüngere Team sich den Sieg ergatterte.
In Frankfurt lief von Donnerstag bis Sonntag mit dem XVII. Karl-Mala-Gedenkturnier, das größte Open der Region mit einem neuen Teilnehmerrekord: es waren 223 Teilnehmer im A-Open (ab DWZ 1500) und 106 Teilnehmer im B-Open (bis DWZ 1699) am Start. Es war wie immer sehr stark besetzt (auch zahlreiche Titelträger) und rundherum perfekt organisiert.
Die Teilnehmer des Schachforum im Überblick - Endstand:
Michael Volkov hat das Schüler-Turnier in Babenhausen souverän mit 7/7 gewonnen. Er spielte dabei eine Turnierleistung von 1637 DWZ! Ein toller Erfolg! Herzlichen Glückwunsch!
Ein tolles Turnier spielten auch Alex DeBoer, der insgesamt Rang 4 erreichte und damit Sieger der Altersklasse U14 wurde und Sven Görisch, der mit Rang 6 in der Gesamtwertung die U10 gewann. Auch für diese Beiden: Herzlichen Glückwunsch!
Auf den Fotos: links alle Preisträger, rechts unsere Teilnehmer
Alle Mitglieder des SV Schachforum Darmstadt 1994 e.V. sind zur Mitgliederversammlung 2014 herzlich eingeladen:
Wann: | Donnerstag, den 17. Juli 2014, 20°° Uhr | |
Wo: | Bessunger Forstmeisterhaus, Forstmeisterstraße 11, 64285 Darmstadt |
Tagesordnung: