Da die U8-Einzelmeisterschaften im letzten Dezember nicht ausgespielt werden konnten, wurde die Meisterschaft nun mit einem halben Jahr Verspätung nachgeholt (und war damit eigentlich eine U9-Meisterschaft). In einem Teilnehmerfeld mit 33 Spielerinnen und Spielern traten aus dem Schachforum Sonja und Illia, der erst ganz frisch in unseren Verein eingetreten ist, an. Darüber hinaus wagte sich auch Lian, der aktuell unseren Einsteigerkurs besucht, an sein erstes Schachturnier.
Heute hat der SK Gernsheim den Pfingst-Jugend Duo-Cup als Ersatz für das altbekannte Pfingst-Jugendopen ausgerichtet.
Gespielt wurde in 2er-Teams Blitz (Teamgewinn 3 Punkte, Teamunentschieden 1 Punkt; wie im Fußball), 2x Rundenturniere mit jeweils 9 Teams.
Wir haben gespielt: Bela–Leander, Kyo–Alex, Colin–Tim, Fabian–Daniel.
Bela und Leander hatten ihr erstes Rundenturnier so gut abgeschnitten, dass sie im zweiten Turnier bei den Stärkeren mitspielten, wir anderen haben im B-Turnier um den Ratingpreis U2000 und den kleinen Siegespreis gekämpft.
Am Ende wurden Bela und Leander 8. – ein super Ergebnis bei der sehr starken Konkurrenz! Daniel und ich wurden 3. und sind damit an den beiden Preisen sehr knapp vorbeigeschrammt, für die anderen beiden Teams hat es leider auch für nichts Handfestes gereicht – die Stimmung war aber super, das Wetter für meinen Geschmack sogar ein wenig zu sonnig.
Am vergangenen Wochenende haben wir in Zusammenarbeit mit der Edith-Stein-Schule die U16-Mannschaftsmeisterschaften ausgerichtet. Während Jonas Lenz die Turnierleitung für die HSJ übernommen hat, waren Fabian und ich vor Ort, um uns um die Verpflegung und die Betreuung unserer Mannschaft zu kümmern.
Nach zweijähriger Pause fand dieses Woche wieder das Zentrale Lager in der Jugendherberge in Bad Homburg statt − allerdings in deutlich reduzierter Besetzung. Circa 120 Kinder und Jugendliche kämpften um die Titel als hessischer Meister oder hessische Meisterin in ihrer jeweiligen Altersklasse; und natürlich um die begehrten Startplätze zu den Deutschen Meisterschaften. Und 120 mag nach viel klingen, aber verglichen mit den etwa 300 Teilnehmenden im Jahr 2019 war das Zentrale Lager dieses Jahr wirklich dünn besetzt und die Jugendherberge wirkte zumindest in meinen Augen ungewohnt leer.
Nach langer Turnierpause kamen gestern auch die Jüngsten wieder zum Zug: In Offenbach fanden die Mannschaftsmeisterschaften in der Altersklasse U10 statt. Leider sind unsere Reihen nach anderthalb Jahren Pandemie ohne Einsteigerkurse gerade in dieser Altersklasse sehr ausgedünnt und weil der Termin einigen nicht passte, war es schon schwierig überhaupt eine Mannschaft zu stellen. Mit Janosch, Philipp und Saad konnten wir nur drei Spieler stellen, weshalb wir sehr froh waren, dass Adhav als Gastspieler einsteigen konnte und die Mannschaft tatkräftig unterstützt hat. Dass wir mit dem Problem nicht alleine da standen, war schon dadurch gut erkennbar, dass von den 10 teilnehmenden Mannschaften gerade einmal 5 als reguläre Vereinsmannschaften antraten. Die andere Hälfte waren wie wir Spielgemeinschaften aus zwei Vereinen oder ein Verein mit Gastspieler.
Unser diesjähriges Ferienprogramm endete - wie im vergangenen Jahr - mit einem Tag am Steinbrücker Teich. Wie schon vergangenen Freitag trafen wir uns am Ostbahnhof, um über Rosenhöhe und Oberfeld dorthin zu laufen. Friederike und Sven erwarteten uns mit Picknick-Decken und Kartenspielen.
Im Laufe der 4 Stunden spielten auch drei kleine Gruppen Minigolf. Die Erlaubnis zum Boot fahren, hatten nur einzelne, so dass letztlich nur eine Dreiergruppe fuhr. Das Wikingerschach, das Friederike auch mitgebracht hatte, verschaffte sich zwar seine Aufmerksamkeit, indem es 2 x aus dem Kasten fiel und einsortiert werden musste, aber es fanden sich nicht ausreichend Mitspieler. Aber es wurde mehrfach begeistert jongliert mit Jonglierbällen und Diabolos.
Es hätte ein bisschen sonniger sein dürfen, aber so war es wenigstens nicht so heiß zum Rad fahren. Rund 25 km hin und nochmal 25 wieder zurück führte der Weg von der Haltestelle Marienhöhe durchs Pfungstädter Moor nach Gernsheim. Unterwegs gab es vertraute Orte zu entdecken wie das Bürgerhaus Allmendfeld (hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder ein Pfingst-Jugend-Open) und das Spiellokal unseres Nachbarvereins SK Gernsheim.
Erstes Ziel war die Natostraße. Wie die Hühner auf der Stange saßen wir mit Abstand in einer Reihe und machten Mittagspause. Manche trauten sich den schmalen Uferpfad entlang. Die Brennnessel rechts und links waren größer als ich, andere versuchten Steine im Wasser springen zu lassen. Aber mangels Sonne hielt es uns nicht so lange an dem Ort.
Auf einem nahe gelegenen großen Spielplatz fanden alle was zu tun bevor wir uns auf den Rückweg machen musste. Denn heute galt ganz klar: der Weg ist das Ziel
Statt Könige, Damen, Springer usw. auf dem Schachfeld waren heute Schmuggler, Dealer und die Polizei im Wald unterwegs. Selbst die ach so seriöse Händlerin ließ sich im Hinterstübchen zu ganz anderen Geschäften verleiten... oder besser noch: Sie spitzte die Schmuggler an, besondere Ware herbei zu schaffen. Wer ihr Raritäten besorgen konnte, die sie selbst nicht im Sortiment hatte, konnte richtig absahnen und kam somit dem Spielziel, am Ende das meiste Geld angehäuft zu haben, ein gutes Stück näher.
Gespielt haben 4 Zweier-Teams. Eine besondere Herausforderung war, dass sie bei den meisten Teamern nie sicher sein konnten, ob diese gerade Dealer oder Polizei sind. Denn die Rollen wechselten möglichst verdeckt. Wer gerade Polizist war und Schmuggelware konfiszieren durfte, musste sich allerdings mit dem Sheriffstern ausweisen.
Wir waren alle überrascht, wie schnell die Zeit verging. Unterbrochen durch eine ca. 30 minütige Mittagspause waren es inkl. Spieleinführung und Auswertung 4 kurzweilige Stunden im Wald. Ein Großteil der Gruppe erreichte das Waldstück beim Oberwaldhaus gemeinsam zu Fuß und lief auch wieder zum Ostbahnhof zurück.