4 Spieler vom Schachforum haben in Mainz mitgespielt:
Mathias Eck, Volker Neitzert, Timo Wiewesiek und Lars Dittmar.
Mathias erreichte mit 6 Punkten Rang 261. In dem über 11 Runden gehenden Turnier punktete er bereits in der 2. und 3. Runde und spielte im weiteren Verlauf gegen 5 FM und eine WGM, wobei er gegen die Titelträger insgesamt 2 Punkte erzielte.
Volker war mit einem Gesamtergebnis von 3 1/2 Punkten nicht ganz zufrieden, hatte aber häufig Gegner mit einer TWZ von ca. 2000.
Lars holte ebenfalls 3 1/2 Punkte bei einem Gegnerschnitt von 1910 ELO/1689 DWZ. Im Gesamtklassement war dies Rang 626, in der U14 23. von 43 und in der Ratinggruppe bis 1750 DWZ (Lars hat 1452) 55. von 104.
(Auf dem Foto: Runde 3: Sieg gegen Dr. Robert Grabinski, 1837TWZ)
Timo hatte ähnlich starke Gegner und lag mit 3 Punkten und einer guten Buchholtzwertung knapp hinter Lars.
Gesamtsieger des Turniers und somit neuer Schnellschachweltmeister wurde Gata Kamsky. Ab seinem Sieg gegen den Vorjahressieger Levon Aronian (im Bild) in Runde 7 spielte er an Brett 1. Er erzielte 10 aus 11 in 9 Gewinnpartien und 2 Remisen in den letzten beiden Runden gegen den späteren Vizemeister Vugar Gashimow (9,5) und gegen Alexander Grischuk. Aronian wurde aufgrund der schlechteren Feinwertung Dritter vor dem ebenfalls punktgleichen russischen GM Evgeni Bareev.
Runde 11, Brett 1: Alexander Grischuk - Gata Kamsky (links) |
Runde 11, Brett 2: Vugar Gashimow - Sergey Karjakin (links) |
Beste Frau wurde mit 8,5 Punkten IM Anna Zatonskih auf Rang 26. Zu den am Stärksten beobachteten Frauen zählte Chess960Weltmeisterin WGM Alexandra Kosteniuk (im Foto in Runde 5 gegen GM Rustam Kasimdzhanov, dem sie unterlag). Viele Zuschauer hatte auch stets GM Alexey Shirov, der als einer der weltbesten Taktiker gilt (hier in Runde 5 an Brett 13).
Bis einschließlich Rang 24 platzierten sich in dem starken Teilnehmerfeld ausschließlich GM, bis einschließlich Rang 57 nur Titelträger.
Insgesamt war es ein sehr gut organisiertes Turnier, das auch für "reine" Zuschauer sehr interessant ist - nicht zuletzt durch die Projektion und Kommentierung der Spitzenpartien:
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